Analyse der Q3-Ergebnisse 2024 für den S&P 500

Analyse der Q3-Ergebnisse 2024 für den S&P 500, die wichtigsten Punkte:

1. Ergebnisse und Prognosen:
   • Der geschätzte Gewinn je Aktie (EPS) des S&P 500 für Q3 soll um 4,2 % im Jahresvergleich steigen, was das fünfte aufeinanderfolgende Quartal mit Zuwächsen darstellt.
   • Die Umsätze werden um 4,7 % erwartet, das 16. Quartal in Folge mit Wachstum.
   • Größte Gewinnzuwächse: Informationstechnologie (15,2 %), Gesundheitswesen (10,9 %), Kommunikationsdienste (10,5 %).
   • Größte Rückgänge: Energie (-20,9 %), Materialien (-2,7 %), Finanzwesen (-0,4 %).
2. Makroökonomische Perspektiven:
   • Unsicherheiten durch Wahlen, Inflationsdruck und eine verlangsamte wirtschaftliche Aktivität beeinflussen die Märkte.
   • Fragen zu Lieferketten, Arbeitskosten und Kapitalausgaben sind von Interesse.
3. Kapitalrückführungsprogramme:
   • Aktienrückkäufe gingen leicht zurück (-0,4 % QoQ), während Dividenden um 1,2 % stiegen.
   • Die neuen Steuern auf Aktienrückkäufe könnten zukünftige Gewinne beeinflussen.
4. AI und Technologie:
   • Starkes Wachstum bei Technologieunternehmen, getrieben durch KI-Investitionen, aber auch Bedenken hinsichtlich nachhaltiger Gewinne.
   • Diskussionen zu KI-Strategien und deren erwartete Auswirkungen auf das Geschäft.
5. Marktdynamik:
   • Mega-Cap-Technologieaktien dominierten das Wachstum, doch das Gewinnwachstum beginnt sich zu normalisieren.
   • Erhöhte Volatilität aufgrund geopolitischer Risiken und wirtschaftlicher Daten.
6. Ausblick:
   • Die Erwartungen an zukünftiges Gewinnwachstum sind gemäßigt.
   • Anleger achten besonders auf Unternehmensprognosen und Anzeichen für eine wirtschaftliche Trendwende.

Das Dokument beleuchtet wesentliche Herausforderungen und Chancen im aktuellen Marktumfeld und hebt hervor, welche Themen Investoren in den kommenden Quartalen beachten sollten.

Wochenrückblick

Die Marktentwicklung für die 48. Woche, die durch makroökonomische und unternehmensspezifische Ereignisse geprägt war. Im Detail:

1. Indizes:
   • Dow Jones: Schließt bei 44.911 Punkten eine Steigerung um
     614 Punkten.
   • S&P 500: Steigt um 63 Punkte und erreicht 6.032 Punkte.
   • Russell 2000: Verzeichnete einen leichten Rückgang um 7 Punkte und endet bei 2.435 Punkten.
   • NYSE FANG+: Technologiewerte schwächten sich leicht ab, mit einem Rückgang von 13 Punkten auf 12.398 Punkte.
2. Sektorale Entwicklung:
   • Technologie: Der Technologiebereich, insbesondere der Halbleitersektor, erlitt die größten Verluste. Nvidia fiel um mehr als 2,5 %, und der ICE Semiconductor Index sank um über 2 % in der Woche. Belastungen stammen aus Sorgen um Handelszölle und mögliche Auswirkungen auf Lieferketten und Nachfrage.
   • Software und KI: Während Halbleiter zurückgingen, zeigte sich eine Verlagerung des Fokus auf Software, da Anleger nach neuen Trends im Bereich Künstliche Intelligenz suchen.
   • REITs und Gesundheitswesen: Diese Sektoren zeigten eine Outperformance mit moderaten Gewinnen.
3. Rohstoffe:
   • Rohöl (Brent): Leichtes Minus, schloss bei 72,94 USD/Barrel.
   • Gold: Verzeichnete einen Anstieg um 16 USD auf 2.638 USD/Unze.
   • Bitcoin: Stark positiv, mit einem Gewinn von 5.558 USD und einem Schlusskurs von ~97.200 USD.
4. Hauptfaktoren:
   • Makropolitische Ereignisse: Die Ernennung neuer Mitglieder in das Kabinett (z. B. Kevin Hassett und Jamieson Greer) beeinflusste die Markterwartungen in Bezug auf Handels- und Wirtschaftspolitik.
   • Technologieunternehmen: Schwache Quartalsergebnisse von Firmen wie Workday (WDAY), Autodesk (ADSK), CrowdStrike (CRWD) und Dell (DELL) verstärkten den negativen Trend im Technologiesektor.
5. Anlegerstimmung:
   • Obwohl der S&P 500 sieben Tage in Folge gestiegen war, führten die Unsicherheiten in der zweiten Wochenhälfte zu einer leichten Abkühlung. Die Verluste in den Technologie- und Industriewerten konnten durch Zugewinne in anderen Sektoren nicht ausgeglichen werden.

Zusammengefasst spiegelte die Marktentwicklung die Volatilität und die differenzierte Performance über Sektoren hinweg wider, mit einem Schwerpunkt auf technologischen und makroökonomischen Herausforderungen.