Ein neuer Meilenstein im Handel: Das US-China-Abkommen in Genf

Am 11. Mai 2025 kündigte die US-Regierung in Genf einen bedeutenden Handelsdeal mit China an, der die Spannungen im bilateralen Wirtschaftsverhältnis entschärfen und einen Weg für eine nachhaltige Zusammenarbeit ebnen soll. Die Verhandlungen, die unter der Gastfreundschaft der Schweiz stattfanden, wurden als äußerst konstruktiv beschrieben und markieren einen entscheidenden Schritt zur Reduzierung des massiven US-Handelsdefizits von 1,2 Billionen Dollar.

Die Gespräche, an denen hochrangige Vertreter beider Nationen teilnahmen, darunter der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer, Finanzminister Scott Bessent und der chinesische Vize-Premier He Lifeng, fanden in einer produktiven Atmosphäre statt. Laut Greer spiegelt die schnelle Einigung wider, dass die Differenzen zwischen den beiden Ländern möglicherweise kleiner waren als angenommen. Dennoch war intensives Vorarbeit notwendig, um diesen Erfolg zu erzielen. Die Verhandlungen wurden durch die Dringlichkeit unterstrichen, die durch die von Präsident Trump ausgerufene nationale Notlage und die darauf folgenden US-Zölle ausgelöst wurde.

Ein zentrales Ergebnis des Abkommens ist die beiderseitige Reduzierung von Zöllen. Die USA werden die zusätzlichen Zollsätze auf chinesische Waren, die durch mehrere Executive Orders im April 2025 eingeführt wurden, teilweise aussetzen. Konkret wird der Zollsatz um 24 Prozentpunkte für zunächst 90 Tage gesenkt, wobei ein verbleibender Zollsatz von 10 Prozent bestehen bleibt. Gleichzeitig wird China ähnliche Maßnahmen ergreifen, indem es die Zölle auf US-Waren reduziert und nicht-tarifäre Gegenmaßnahmen, die seit April 2025 verhängt wurden, aufhebt. Diese Schritte sind ein Zeichen für die Bereitschaft beider Seiten, die Handelsbeziehungen zu stabilisieren.

Darüber hinaus vereinbarten beide Länder die Einrichtung eines ständigen Diskussionsmechanismus, um die wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen langfristig zu stärken. Diese Gespräche werden von He Lifeng auf chinesischer Seite sowie Scott Bessent und Jamieson Greer auf US-Seite geführt. Die Treffen sollen abwechselnd in China, den USA oder einem Drittland stattfinden, um eine kontinuierliche Kommunikation zu gewährleisten. Ergänzend dazu sind Arbeitsgespräche auf Arbeitsebene geplant, um spezifische Handelsfragen zu klären.

Dieses Abkommen ist nicht nur ein Fortschritt für die beiden größten Volkswirtschaften der Welt, sondern auch ein Signal für die globale Wirtschaft. Es unterstreicht die Bedeutung einer kooperativen und respektvollen Zusammenarbeit, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen. Während die kommenden Monate zeigen werden, wie effektiv die vereinbarten Maßnahmen sind, bietet der Deal eine Grundlage für Optimismus und die Hoffnung auf eine nachhaltige Verbesserung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China.


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