Ein Tag der Erinnerung und des Respekts: Israels Staatliche Gedenkfeier für Gefallene Soldaten

Jerusalem, Israel – In einer tief bewegenden Zeremonie fand die jährliche staatliche Gedenkfeier für die gefallenen Soldaten Israels auf dem Herzlberg in Jerusalem statt. Die Veranstaltung, die von tiefem Patriotismus und stiller Trauer geprägt war, brachte Würdenträger, Familienangehörige und Bürger zusammen, um derjenigen zu gedenken, die ihr Leben für den Staat Israel geopfert haben.

Anwesenheit hochrangiger Persönlichkeiten

Die Gedenkfeier wurde durch die Anwesenheit zahlreicher hochrangiger Persönlichkeiten geehrt, darunter Staatspräsident Jitzchak Herzog und seine Frau Michal, Premierminister Benjamin Netanjahu und seine Frau Sara, der Sprecher der Knesset, Amir Ohana, und sein Partner Alon Hadad sowie der Präsident des Obersten Gerichtshofs, Richter Jitzchak Amit, und seine Frau Rivka. Auch der Verteidigungsminister Israel Katz, der Minister für Innere Sicherheit Tamar Ben-Gvir und die Oberrabbiner Israels nahmen an der Zeremonie teil.

Ein Moment des Innehaltens und des Gedenkens

Die Zeremonie begann mit einer Schweigeminute, gefolgt von der Entzündung der Gedenkkerze und dem Verlesen von Gebeten für die Seelen der Gefallenen. Die Luft war erfüllt von dem Klang des Kaddisch-Gebets und der ergreifenden Melodie von „El Male Rachamim“. Punkt 11:02 Uhr überflog ein ehrenvoller Flug die Gedenkstätte, um den gefallenen Helden Israels zu gedenken.

Geschichten des Opfers

Im Mittelpunkt der Gedenkfeier standen die persönlichen Geschichten von Mut und Opferbereitschaft. Stellvertretender Oberstleutnant Lior Pe’er Bachar entzündete die Gedenkkerze im Namen von Major Gal Bachar, der im Dezember 2023 im Kampf fiel. Ebenso entzündete Dafna Shakuri die Kerze im Gedenken an Major David Shakuri, der im Februar 2024 im Gazastreifen fiel.

Hauptmann Bar Schirat teilte seine Erfahrungen als stellvertretender Kompaniechef des Karakal-Bataillons und seine Verwundung im Kampf mit. Seine Geschichte des Mutes und der Entschlossenheit berührte die Herzen aller Anwesenden.

„Jiskor“ – Ein Aufruf zur Erinnerung

Der „Jiskor“-Teil der Zeremonie war besonders ergreifend. In dieser zentralen Passage wurde das Volk Israel aufgerufen, sich an seine treuen Söhne und Töchter zu erinnern, die in den Kriegen Israels, im Untergrund, in den Geheimdiensten, in der Polizei und im Gefängnisdienst ihr Leben ließen. Die Worte hallten wider und betonten die ewige Verpflichtung, ihr Andenken zu ehren.

Gebete und Trost

Der Oberrabbiner Israels, Rabbi Eyal Karim, sprach ein Gebet für die Seelen der Heiligen und Helden Israels. Der Oberkantor der IDF, Oberstleutnant Shai Abrason, sang das „El Male Rachamim“ und bat um Barmherzigkeit und Trost für die Hinterbliebenen.

Die Rede des Premierministers

Premierminister Benjamin Netanjahu hielt eine bewegende Rede, in der er die gefallenen Soldaten als Teil einer langen Kette von Helden bezeichnete, die für die Sicherheit und das Überleben Israels gekämpft haben. Er betonte ihre Entschlossenheit, die Hamas zu besiegen und die Geiseln nach Hause zu bringen.

Kränze der Erinnerung

Im Anschluss an die Reden wurden Kränze von verschiedenen Würdenträgern niedergelegt, darunter der Präsident des Staates Israel, der Premierminister und der Sprecher der Knesset. Jeder Kranz symbolisierte die tiefe Dankbarkeit und den Respekt, den das israelische Volk seinen gefallenen Helden entgegenbringt.

Ein Aufruf zur Hoffnung

Die Gedenkfeier endete mit der israelischen Nationalhymne „Hatikvah“ (Die Hoffnung). Die Worte der Hymne, die von der Sehnsucht des jüdischen Volkes nach Freiheit und einem eigenen Staat sprechen, erfüllten die Luft und dienten als kraftvolle Erinnerung an das Erbe derjenigen, die ihr Leben für Israel geopfert haben.

Fazit

Die Staatliche Gedenkfeier für Israels gefallene Soldaten ist ein Tag der Besinnung, des Respekts und der Hoffnung. Sie ist eine Erinnerung an die hohen Kosten der Freiheit und die ewige Verpflichtung, das Andenken an diejenigen zu ehren, die ihr Leben für den Staat Israel gegeben haben.

Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 wurden 850 Soldaten und 82 Sicherheitskräfte getötet, insgesamt 1164 Menschen, darunter 806 Zivilisten. 59 Geiseln sind noch in Haft. Staatspräsident Herzog rief zur nationalen Einheit auf, Generalstabschef Zamir sprach von einem „schrecklichen Versagen“ der Sicherheitskräfte. Seit 1860 starben 25.420 Soldaten und jüdische Kämpfer.


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