In den USA bestimmt die Securities and Exchange Commission (SEC) die T+2-Regel, nach der Aktienhandel zwei Geschäftstage nach dem Kauf abgewickelt wird, zuletzt aktualisiert am 5. September 2017. Der Ex-Dividenden-Tag ist in der Regel der Geschäftstag vor dem Stichtag, wobei als Geschäftstage solche gelten, an denen die großen Börsen und Banken in New York geöffnet sind. Ausnahmen bilden der Columbus Day und der Veterans Day, die zwar Handelstage sind, aber wegen geschlossener Banken nicht als Geschäftstage für die Berechnung des Ex-Dividenden-Tages zählen.
Es ist zu beachten, dass die Festlegung des Ex-Dividenden-Tages zwar einer marktüblichen Konvention folgt, jedoch keine gesetzliche Vorschrift darstellt. US-Unternehmen haben die Freiheit, diesen Tag selbst zu bestimmen, solange er vor dem Stichtag liegt. In der Praxis wählen einige Unternehmen aus verschiedenen Gründen, wie der Vereinfachung der Abwicklung oder aus steuerlichen Erwägungen, den Ex-Dividenden-Tag zeitgleich mit dem Stichtag zu legen.
Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel die Vereinfachung der Abwicklung oder steuerliche Vorteile.
Für Anleger bedeutet dies, dass sie die spezifischen Angaben des jeweiligen Unternehmens zur Festlegung des Ex-Dividenden-Tages beachten müssen. Diese Informationen sind in der Regel auf der Unternehmenswebseite im Bereich Investor Relations oder in offiziellen Pressemitteilungen zu finden.
Zusammenfassend gilt in den USA die allgemeine Regel, dass der Ex-Dividenden-Tag einen Geschäftstag vor dem Stichtag liegt, aber die Unternehmen können diesen Tag nach eigenem Ermessen festlegen, sofern er nicht vor dem Stichtag liegt. Anleger sollten sich stets über die individuellen Regelungen des jeweiligen Unternehmens informieren.