Migranten in Großbritannien erhalten monatlich über eine Milliarde Pfund an Sozialleistungen

Eine kürzlich veröffentlichte Auswertung von Regierungsdaten hat eine heftige Debatte über die Kosten der Migration für den britischen Staatshaushalt ausgelöst. Demnach erhielten Haushalte mit mindestens einem ausländischen Staatsbürger im März 2025 monatlich rund 941 Millionen Pfund an Leistungen im Rahmen des staatlichen Sozialprogramms Universal Credit. Dies entspricht einer Verdreifachung innerhalb weniger Jahre und wirft Fragen nach der Nachhaltigkeit der aktuellen Einwanderungspolitik auf.

Rasantes Wachstum der Sozialausgaben für Migranten

Die Zahlen stammen aus Berichten des Department for Work and Pensions (DWP) und wurden unter anderem vom Telegraph verbreitet. Laut diesen Daten beliefen sich die monatlichen Ausgaben für Migrantenhaushalte im Jahr 2022 noch auf etwa 461 Millionen Pfund. Bis Anfang 2025 stiegen sie auf 941 Millionen Pfund, was einem Anstieg von über 100 Prozent entspricht – ein Trend, der eng mit der steigenden Zahl an Neuankömmlingen verknüpft ist.

Im Jahr 2023 kamen bereits 906.000 Menschen nach Großbritannien; im Folgejahr sogar 948.000 – Rekordwerte, die das Land vor immense wirtschaftliche und soziale Herausforderungen stellen.

Universal Credit und andere Belastungen

Das britische Universal Credit-Programm bietet Unterstützung für Personen mit niedrigem Einkommen oder Arbeitslosigkeit. Sobald Migranten einen Wohnsitzstatus oder Asylrecht erhalten, können sie Anspruch auf diese Leistungen erheben. Allerdings sind die tatsächlichen Kosten für den Steuerzahler deutlich höher, wenn man weitere Faktoren wie Gesundheitsversorgung, Bildung und Unterbringungskosten berücksichtigt.

So errechnete das Institute for Public Policy Research (IPPR), dass allein die Unterbringung von Asylbewerbern – viele davon illegal im Land – jährlich rund 4,7 Milliarden Pfund kostet.

Politische Kritik und öffentliche Empörung

Diese Entwicklung hat scharfe Kritik hervorgerufen – insbesondere von Seiten der Partei Reform UK unter Führung von Nigel Farage. Er warf Premierminister Keir Starmer vor, Prioritäten falsch zu setzen: „Starmer wählt Migrantenleistungen statt Winterhilfen für Rentner.“

Farage verwies darauf, dass britische Rentner in diesem Jahr keine Winterzulagen erhielten, um Heiz- und Stromkosten zu senken, während gleichzeitig jeden Monat eine Milliarde Pfund an Migranten flössen. In sozialen Medien zeigten sich Nutzer wie Red Lip Riots entsetzt: „Während Veteranen alleine sterben, Eltern Mahlzeiten ausfallen lassen und Briten in Autos schlafen, finanziert Starmer Vollleistungen für Ausländer.“

Internationale Vergleiche und Reformvorschläge

Auch Vorschläge zur Lösung des Problems wurden laut. Twitter-Nutzer Ollyp3 verwies auf das dänische Modell, bei dem erst nach neun Jahren Aufenthalt oder mindestens 2,5 Jahren vollzeitiger Beschäftigung vollständiger Zugang zu Sozialleistungen besteht. Solche Maßnahmen könnten helfen, die Ausgaben einzudämmen und die Integration besser zu regulieren.

Selbstkritik aus den eigenen Reihen

Selbst Labour-Chef Keir Starmer räumte mittlerweile Probleme ein. Er sprach von einer Bedrohung des sozialen Zusammenhalts und gab zu, dass die Masseneinwanderung Großbritannien zum „Insel der Fremden“ machen könnte. Diese Äußerung markiert eine Abkehr von der bisherigen Linie seiner Partei und zeigt die wachsende Sorge über die langfristigen Folgen der massenhaften Migration.

Fazit

Der Bericht über die milliardenschweren Sozialzahlungen an Migranten wirft ein Schlaglicht auf die tiefgreifenden sozialen und politischen Spannungen, die durch die aktuelle Einwanderungspolitik entstanden sind. Während einige die humanitäre Verpflichtung betonen, warnen andere vor einer Überlastung des Systems und eines Vertrauensverlustes der Bevölkerung. Die Debatte darüber, wie Großbritannien mit dieser Herausforderung umgehen soll, ist erst am Anfang.


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