Inmitten der anhaltenden humanitären Krise im Gazastreifen haben palästinensische Bürger kürzlich eine unerwartete Erfahrung gemacht: kostenlose Hilfe aus den USA, die direkt und ohne Abzüge oder Korruption verteilt wird. Dies steht in scharfem Kontrast zu den bisherigen Erfahrungen mit internationaler Hilfsarbeit, bei der die radikalislamische Organisation Hamas systematisch dafür sorgte, dass dringend benötigte Lebensmittel, Medikamente und Treibstoff nicht kostenlos abgegeben wurden.
Die neu gegründete Gaza Humanitarian Foundation (GHF), unterstützt von der Trump-Administration, wurde als Alternative zur Arbeit der Vereinten Nationen (UN) ins Leben gerufen. Die UN hatte immer wieder versagt, Hilfslieferungen sicher und effektiv nach Gaza zu bringen – oder es wurde berichtet, dass Hamas-Mitglieder die Hilfsgüter entwendeten, bevor sie die Bevölkerung erreichten.
Laut Berichten befreundeter Quellen nutzt Hamas die internationale Hilfe oft für eigene Zwecke: Treibstoff wird zurückgehalten, um Raketen und Tunnelnetze anzutreiben; andere Güter werden auf dem Schwarzmarkt verkauft oder Palästinensern nur gegen horrende Preise zugänglich gemacht.
Ein besonders berührender Moment ereignete sich vor Kurzem, als ein Mann in Gaza ein Lebensmittelpaket der GHF entgegennahm. Er fragte mehrfach: „Ist das Essen wirklich kostenlos?“ Diese Reaktion zeigt, wie sehr die Bevölkerung daran gewöhnt ist, für humanitäre Hilfe bezahlen zu müssen – selbst dann, wenn diese offiziell als „freiwillige Spende“ deklariert wird.
Videos, die die Verteilung zeigen, dokumentieren eine Stimmung der Hoffnung: Menschen winken, jubeln und danken für die Unterstützung. Bislang hat die Gaza Humanitarian Foundation bereits über 840.000 Mahlzeiten verteilt.
Doch diese Bemühungen stoßen nicht nur auf Zustimmung. Kritiker Israels, darunter auch einige Kreise innerhalb der UNO, verurteilten die US-Aktion als Teil einer Strategie, die Autorität von Hamas zu untergraben, während die israelischen Streitkräfte (IDF) weiterhin gegen die Terrororganisation vorgehen.
Auffallend ist zudem, wie schnell positive Bilder sozialmediaetauglich gemacht und missbraucht wurden: Fotos von wartenden Palästinensern, die Lebensmittel empfingen, wurden zu Hetzmemes umgewandelt, die sie mit jüdischen Häftlingen im Konzentrationslager Auschwitz verglichen. Eine solche Deutung ist nicht nur geschmacklos, sondern auch eine Verleumdung der Opfer des Holocaust.
Die Gründung der Gaza Humanitarian Foundation markiert einen wichtigen Schritt in Richtung transparenter, effizienter und menschlicher Hilfe – fernab von ideologischer Instrumentalisierung und Korruption. Doch solange extremistische Regime wie Hamas Macht und Einfluss über das Wohlergehen der Zivilbevölkerung stellen, bleibt die Situation im Gazastreifen brisant und voller Widersprüche.