Politisch motivierte Kriminalität-rechts

Die vorliegende Datei enthält eine umfangreiche, tabellarisch strukturierte Sammlung von polizeilichen oder justiziellen Fallnummern (laufende Nummern, „lfd. Nr.“) mit dazugehörigen Angaben zu Straftaten in Deutschland, die sich über einen Zeitraum von Anfang Februar bis Mitte Dezember 2024 verteilen. Die Taten wurden in verschiedenen Bundesländern begangen und umfassen eine breite Palette von Delikten, wobei insbesondere Körperverletzungsdelikte überwiegend vertreten sind.

Struktur der Daten

Jeder Eintrag besteht aus fünf Feldern:

  1. Laufende Nummer (lfd. Nr.) – eine fortlaufende Identifikationsnummer des Falls.
  2. Tatzeit – das Datum, an dem die Straftat begangen wurde.
  3. Tatort – der Ort (Stadt oder Gemeinde) der Straftat.
  4. Land Kürzel – das Bundesland, in dem die Tat stattfand (z. B. BY = Bayern, HE = Hessen, BB = Brandenburg, MV = Mecklenburg-Vorpommern).
  5. Delikt / Delikt Beschreibung – die rechtliche Einordnung der Straftat gemäß Strafgesetzbuch (StGB), inklusive des entsprechenden Paragrafen.

Häufigste Delikte

Die überwiegende Mehrheit der erfassten Straftaten fällt in die Kategorie Körperverletzung gemäß den relevanten Paragrafen des deutschen Strafgesetzbuches:

  • § 223 StGB – Körperverletzung: Dies ist die häufigste Deliktsbezeichnung in der Liste. Sie bezeichnet die vorsätzliche Verletzung der körperlichen Unversehrtheit einer Person. Dieses Delikt tritt in fast allen Bundesländern und an nahezu allen Tagen auf.
  • § 224 StGB – Gefährliche Körperverletzung: Diese schwerere Form der Körperverletzung, bei der die Tat mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs begangen wird oder durch eine Methode, die geeignet ist, den Körper schwer zu schädigen, ist ebenfalls sehr häufig. Beispiele sind Messerstechereien, Schläge mit Gegenständen oder Tritte in empfindliche Körperteile.
  • § 226 StGB – Schwere Körperverletzung: Weniger häufig, aber ebenfalls vorhanden, z. B. bei Fall 927 (Braunschweig, 29.07.2024).
  • § 211 StGB – Mord: Hochschwere Delikte wie Mord tauchen an mehreren Stellen auf, z. B. bei den Fällen 891 (München, 23.07.2024) und 692 (Schwerin, 14.06.2024).
  • § 212 StGB – Totschlag: Auch Totschlag wird mehrfach erfasst, z. B. in Fall 467 (Stralsund, 26.05.2024), 1009 (Flensburg, 25.10.2024) und 390 (Bramsche, 16.04.2024).
  • § 113 StGB – Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte: Dieses Delikt ist ebenfalls häufig, insbesondere bei Kontrollen oder Festnahmen. Es tritt in vielen Bundesländern auf, z. B. in Berlin, Brandenburg, Hessen und Schleswig-Holstein.
  • § 114 StGB – Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte: Eine schwerere Form des Widerstands, bei der körperliche Gewalt angewendet wird. Beispiele finden sich in Fällen wie 409 (Mücheln, 21.04.2024), 694 (Rostock, 14.06.2024) und 829 (Fürstenfeldbruck, 24.08.2024).
  • Weitere Delikte:
  • § 249 StGB – Raub: z. B. in Fall 431 (Altenberga, 18.05.2024).
  • § 250 StGB – Schwerer Raub: z. B. in Fall 213 (Celle, 16.03.2024).
  • § 252 StGB – Räuberischer Diebstahl: z. B. in Fall 532 (Barth, 18.05.2024).
  • § 255 StGB – Räuberische Erpressung: z. B. in Fall 143 (Germering, 14.02.2024) und 1105 (Apolda, 29.11.2024).
  • § 306 ff. StGB – Brandstiftung: Es finden sich verschiedene Formen, von einfacher Brandstiftung (§ 306) bis hin zu besonders schweren Fällen (§ 306b), z. B. in Fall 459 (Bayreuth, 25.05.2024).
  • § 308 StGB – Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion: Hochgefährliche Straftat, z. B. in Fall 409 (Mücheln, 21.04.2024) und 697 (Ellefeld, 14.06.2024).
  • § 315b StGB – Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr: z. B. in Fall 414 (Erfurt, 24.04.2024).
  • § 125a StGB – Besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs: z. B. in Fall 1125 (Herford, 12.09.2024) und 367 (Berlin, 04.05.2024).
  • § 253 StGB – Erpressung: z. B. in Fall 853 (Hamburg, 30.08.2024).

Geografische Verteilung

Die Straftaten sind über alle 16 Bundesländer Deutschlands verteilt, wobei einige Regionen besonders häufig genannt werden:

  • Hamburg (HH): Auffallend häufiger Tatort, insbesondere bei Körperverletzungen, gefährlichen Körperverletzungen und Widerstandshandlungen gegen Beamte.
  • Berlin (BE): Ähnlich wie Hamburg sehr häufig betroffen, mit vielen Fällen von Körperverletzung und Widerstand.
  • Brandenburg (BB): Häufige Meldungen aus kleineren Städten wie Fürstenwalde, Prenzlau, Neuruppin.
  • Bayern (BY): Breite Verteilung über das gesamte Bundesland, von München über Nürnberg bis Regensburg.
  • Mecklenburg-Vorpommern (MV): Relativ viele Fälle in kleineren Städten wie Stralsund, Rostock, Wismar.
  • Nordrhein-Westfalen (NW): Große Anzahl an Fällen, insbesondere in Städten wie Bochum, Essen, Köln und Dortmund.
  • Sachsen (SN): Viele Fälle in Städten wie Leipzig, Dresden, Görlitz, Zwickau.
  • Sachsen-Anhalt (ST): Häufige Meldungen aus Magdeburg, Halle, Dessau-Roßlau.

Zeitliche Entwicklung

Die Daten reichen von Februar bis Dezember 2024 und zeigen eine kontinuierliche Erfassung von Straftaten über das gesamte Jahr. Es gibt keine erkennbare Saisonabhängigkeit, jedoch scheint die Zahl der erfassten Fälle im Sommer (Juli–September) und Herbst (Oktober–November) leicht anzusteigen. Besonders dichte Bündelungen finden sich z. B. um den 24.07.2024, 25.05.2024 oder 30.08.2024, was auf erhöhte polizeiliche Einsatzlagen oder Großereignisse hindeuten könnte.

Auffälligkeiten und Muster

  • Wiederholung von Fallnummern: Einige lfd. Nummern (z. B. 143, 244, 322, 390, 419, 446, 829, 872, 1044, 1087) tauchen mehrfach auf, was darauf hindeutet, dass es sich um Teile einer größeren, zusammenhängenden Liste handelt, die an mehreren Stellen dupliziert oder neu eingefügt wurde – möglicherweise aufgrund eines technischen Fehlers bei der Erstellung oder beim Export der Datei.
  • Häufung bestimmter Delikte an bestimmten Orten: So finden sich in Prenzlau (BB) mehrfach Körperverletzungen und gefährliche Körperverletzungen (z. B. 458, 916–917), in Hamburg (HH) und Berlin (BE) dominieren Körperverletzungen und Widerstandshandlungen.
  • Polizeikonfrontationen: Die Häufigkeit von Delikten nach §§ 113 und 114 StGB (Widerstand und tätlicher Angriff auf Beamte) deutet auf eine signifikante Zahl von polizeilichen Interventionen hin, bei denen es zu Gewaltanwendung kam.

Fazit

Die vorliegende Liste dokumentiert eine große Zahl von Straftaten in Deutschland im Jahr 2024, die überwiegend aus dem Bereich der Körperverletzung stammen, darunter viele Fälle von gefährlicher Körperverletzung. Daneben treten schwere Delikte wie Mord, Totschlag, Raub, Brandstiftung und Sprengstoffdelikte auf, die auf eine nicht unerhebliche kriminelle Dynamik hindeuten. Die Daten sind bundesweit verteilt, mit Schwerpunkten in Großstädten wie Hamburg, Berlin, München und Leipzig. Die mehrfache Nennung einzelner Fallnummern weist auf eine unvollständige oder fehlerhafte Datenstruktur hin, was bei einer weiteren Auswertung berücksichtigt werden müsste.

Insgesamt handelt es sich um eine umfangreiche polizeiliche oder justizielle Statistik, die möglicherweise aus einem Lagebericht, einer Bundeskriminalstatistik oder einer Sammlung von Ermittlungsakten stammt und Aufschluss über die kriminelle Lage in Deutschland im Jahr 2024 gibt.


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