Warum gab es in den USA einst so viele Banken?
Während des Sezessionskrieges (1861-1865) war die US-Regierung stark auf das Bankensystem angewiesen. Um es zu unterstützen, wurden wichtige Gesetzesänderungen eingeführt. Diese Gesetzgebung führte zu einem Anstieg der Bankenzahl und stärkte das Bankensystem selbst durch die Einführung strengerer Vorschriften und einer nationalen Währung.
Die Entwicklung der Bankenzahl in den USA
Die Anzahl der Banken in den USA hat sich im Laufe der Jahre jedoch deutlich reduziert. Dies ist hauptsächlich auf Fusionen, Übernahmen und eine Konsolidierung des Marktes zurückzuführen. In den frühen 1980er Jahren gab es noch über 14.000 Banken, aber diese Zahl ist bis heute erheblich gesunken.
Aktuelle Zahlen
Ende 2022 gab es laut den neuesten verfügbaren Daten der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), die das US-Bankensystem überwacht, etwa 4.706 FDIC-versicherte Geschäftsbanken in den USA. Stand 2023 sind es etwas mehr als 4.587 Banken. Diese Zahl umfasst sowohl nationale Banken als auch staatlich regulierte Banken und zeigt eine fortlaufende Abnahme der Gesamtanzahl der Banken, was auf eine Konsolidierungstendenz im Bankensektor hindeutet.
Insgesamt stehen die Banken vor der Herausforderung, sich an eine sich schnell verändernde Welt anzupassen. Diejenigen, die Innovationen erfolgreich umsetzen, Kundenbedürfnisse effektiv erfüllen und robuste Geschäftsmodelle entwickeln, sind wahrscheinlich am besten positioniert, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.