1. Personalentscheidungen und Federal Reserve
Präsident Trump deutete im Roosevelt Room wichtige Personalien an. Kevin Hassett, ein Wirtschaftsberater, war anwesend und wird als möglicher Nachfolger für den Vorsitz der Federal Reserve (Fed) gehandelt, falls Jay Powell im Mai zurücktritt.
2. Neue Investitionsprogramme für Kinder („Trump-Konten“ & Michael Dell)
Ein zentrales Thema war die Einführung von Anlagekonten für Kinder, um den Vermögensaufbau durch Zinseszinseffekte zu fördern:
- Trump-Initiative: Geplant sind 1.000 $ Startkapital für Babys, die zwischen 2025 und 2028 geboren werden. Dieses Geld muss in diversifizierte US-Aktienindexfonds investiert werden und ist für die Eltern nicht abhebbar. Ziel ist es, allen Amerikanern den Zugang zum Aktienmarkt zu ermöglichen.
- Michael Dells Beitrag: Der Tech-Milliardär Michael Dell hat zugesagt, etwa 6,5 Milliarden Dollar beizusteuern. Sein Plan sieht vor, Kindern, die zwischen 2016 und 2024 geboren wurden, jeweils 250 $ zu geben. Dies ist jedoch einkommensabhängig: Es gilt für Postleitzahlgebiete mit einem mittleren Haushaltseinkommen unter 150.000 $ (also gezielte Hilfe statt für wohlhabende Gegenden wie Palm Beach).
3. Auswirkungen auf die Märkte
Die Experten bewerten diese massive Geldflut in den Markt positiv:
- Es wird erwartet, dass viel Kapital in passive ETFs und Indexfonds (wie S&P 500 Nachbildungen) fließt.
- Dies wird als „öffentlich-private Partnerschaft“ (Public-Private Partnership) gelobt, die eine Vorbildfunktion für andere private Investoren haben könnte.
- Langfristig soll dies dem breiten Markt helfen und Vermögen für kommende Generationen aufbauen.
4. Aktuelle Marktstimmung und Konsum
Abschließend wurde die aktuelle Wirtschaftslage besprochen:
- Trotz Sorgen um Zölle und Inflation hält sich der US-Konsument überraschend gut.
- Unternehmen wie Walmart und Ralph Lauren zeigen positive Ergebnisse, was darauf hindeutet, dass die Verbraucher weiterhin Geld ausgeben, auch wenn einkommensschwächere Schichten etwas vorsichtiger werden.
- Die allgemeine Stimmung an den Märkten wird als positiv eingeschätzt.
Bei einer Veranstaltung im Weißen Haus am „Giving Tuesday“ (einem Tag des Spendens und der Wohltätigkeit) gab US-Präsident Donald Trump gemeinsam mit Michael und Susan Dell eine historische Spendenzusage bekannt. Die beiden, bekannt als Vorstandsvorsitzender und CEO von Dell Technologies, kündigten an, 25 Millionen amerikanische Kinder im Alter von bis zu zehn Jahren mit jeweils 250 US-Dollar zu beschenken – insgesamt 6,25 Milliarden US-Dollar.
Die Spende fließt in sogenannte „Trump Accounts“, ein neues staatlich unterstütztes Programm, das im Rahmen des „Investment in America Act“ (auch „One Big Beautiful Bill“ genannt) geschaffen wurde. Diese Konten sollen als Art privater Treuhandfonds fungieren, in die Familien, Arbeitgeber, Unternehmen und Spender einzahlen können. Das Geld wird in den Aktienmarkt investiert und wächst bis zum 18. Lebensjahr des Kindes – danach steht es ihm als privates Eigentum zur freien Verfügung.
Die Dell-Spende richtet sich gezielt an Kinder aus Haushalten mit einem mittleren Jahreseinkommen von bis zu 150.000 US-Dollar, insbesondere solche außerhalb der Altersgruppe 0–2 Jahre, die bereits durch eine staatliche Anschubfinanzierung (1.000 US-Dollar pro Neugeborenen) profitieren.
Der Präsident lobte das Engagement der Dells als außergewöhnlichen Akt der Nächstenliebe, des Patriotismus und der sozialen Verantwortung. Er betonte, dass das Programm – unterstützt durch die jüngsten Steuersenkungen – dazu beitragen soll, Kindern unabhängig von ihrer Herkunft eine echte Chance auf den „American Dream“ zu geben.
Michael Dell erklärte, er sei vom Prinzip des Zinseszinses geprägt worden, das er bereits als Kind kennengelernt habe, und wolle nun Millionen jungen Amerikanern dieselbe Chance ermöglichen. Seine Frau Susan betonte, dass sichtbare Zukunftschancen Hoffnung, Chancengleichheit und langfristigen Wohlstand für kommende Generationen schaffen.
Die „Trump Accounts“ sollen ab dem 4. Juli 2026 verfügbar sein. Der Präsident rief weitere Philanthropen, Unternehmen und Privatpersonen dazu auf, dem Beispiel der Dells zu folgen und ebenfalls zu spenden – sei es zu Lebzeiten oder testamentarisch.
